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Wie Sport zur Gesundheit beiträgt

Neben der Ernährung ist Sport ein wichtiger Faktor für unsere Gesundheit. Trotzdem sorgt jeder zweite deutsche Bürger nur wenig oder gar nicht für körperliche Fitness. Grund dafür ist oft ein Zeitmangel: Berufs- und Alltagsleben sind meist stressig, für die Freizeitgestaltung bleibt kaum noch Raum. Zu wenig Bewegung jedoch ebnet verschiedenen Krankheiten den Weg. Wer regelmäßig Sport treibt,

  • sorgt für ein stärkeres Immunsystem und
  • hält gleichzeitig sein Herz-Kreislauf-System in Schwung,
  • wodurch zahlreichen Erkrankungen vorgebeugt wird.

Weder zu wenig noch zu viel Sport treiben

Für eine gesunde sportliche Betätigung reichen kurze Fußwege zum Einkaufsladen nicht aus. Eine mäßige Anstrengung von mindestens einer halben Stunde drei- bis viermal wöchentlich ist erforderlich. Wichtig ist, eine gute Balance für sich selbst zu finden. Denn wer es übertreibt, muss mit Folgeschäden rechnen. Dazu gehören beispielsweise Sportverletzungen, darunter Bänderdehnungen und –risse sowie Meniskusschäden. Nach jedem Einsatz sollte außerdem der Körper eine ausreichende Regenerationszeit bekommen. Gerade nach einer längeren Sportpause ist es sinnvoll, sich mit einem Arzt abzustimmen. Er überprüft den Gesundheitszustand und kann hilfreiche Tipps zu geeigneten Sportarten sowie einem Trainingsplan geben.

Auswirkungen von Sport auf die Gesundheit

Wer regelmäßig Ausdauertraining betreibt, sorgt für eine Kräftigung der Herzmuskulatur. Mit jedem Schlag wird mehr Blut in den Körper gepumpt. Infolge muss das Herz weniger oft schlagen, es wird besser durchblutet und geschont. Viel Bewegung erhöht außerdem die Elastizität der Blutgefäße. Dadurch verringert sich der Gefäß-Widerstand und damit das Risiko von Bluthochdruck. Weiterhin ist die Gefahr, an Arteriosklerose zu erkranken, geringer. Sport hilft darüber hinaus, Diabetes vorzubeugen. Grundsätzlich lässt die Knochendichte in zunehmendem Alter nach. Bereits ab dem 35. bis 40. Lebensjahr nimmt sie ab, wodurch das Osteoporose-Risiko ansteigt. Sporteinheiten regen die Knochen zur Neubildung von Substanzen an. Dies gilt insbesondere für Krafttraining, Joggen, Walken und Wandern.

Durch Sport treiben Körpergewicht reduzieren

Übergewicht ist ein häufiges Problem unserer Zeit. Über die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland leidet darunter. Es belastet die Gesundheit erheblich, das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Herzleiden und Bluthochdruck steigt an. Sportliche Bewegung verbrennt zum einen Kalorien. Zum anderen erhöht sich der Grundumsatz, der den Energieverbrauch des Körpers in Ruhe angibt. Dieser steigert sich mit der Muskelmenge eines Menschen. Das bedeutet, eine trainierte Person verbrennt in Ruhephasen mehr Energie als eine untrainierte. Wer Abnehmen möchte, sollte daher neben dem Ausdauer- auch Krafttraining betreiben.

Gezielt Bauchfett bekämpfen

Neben dem Körpergewicht lässt sich durch ausreichend Sport außerdem das gefährliche Bauchfett verringern. Aufgrund der Tatsache, dass es eine ideale Brutstätte für entzündungsfördernde Botenstoffe bietet, gefährdet es unsere Gesundheit. Um gezielt Bauchfett zu bekämpfen, eignen sich insbesondere Ausdauersportarten. Darunter fallen unter anderem Fahrradfahren, Schwimmen, Joggen und Walken. Um die Fettverbrennung ausreichend in Schwung zu bringen, sollte man sich regelmäßig mindestens 30 Minuten einer dieser Sportarten widmen.

Gesundheitsgefährdung an der Arbeit

Sport und Ernährung sind zwei wichtige Aspekte für die Erhaltung der Gesundheit. Aber auch der Arbeitsplatz spielt eine große Rolle, denn immer mehr Menschen erkranken im Beruf, wobei Rückenprobleme einen hohen Stellenwert haben. Für Büroangestellte sind ergonomische Möbel das A und O. Im Bereich der manuellen Handhabung von Lasten gibt es zum Beispiel die Lastenhandhabungsverordnung (LastenhandhabV). Sie soll unter anderem dazu anregen, dass sich Arbeitgeber Gedanken um die Einsparung von Gewichten und den Einsatz von Hilfsmitteln machen. Dazu gehören Handwagen, Gabelstapler und Scherentische. Letztere finden aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten immer mehr Verbreitung.

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